Gartenhütte

Wir haben uns für das Gartenhaus Alfred von Hornbach entschieden: https://www.hornbach.de/shop/Gartenhaus-Alfred-mit-Fussboden-238×238-cm-natur/5633482/artikel.html

Der Hauptgrund war, dass dieses Haus ein Ausstellungsstück gewesen ist und damit im Herbst zur Hälfte des Preises abgegeben wird, allerdings muss man es auch selber abbauen. Das Gartenhaus ist zwar nicht riesig aber groß genug um die Gartengeräte unterzubringen. Dazu habe ich noch mit einem Brett und ein paar Winkeln ein Regal eingebaut und auf der anderen Seite ein Brett angeschraubt an dem ich für die Gartenwerkzeuge eine Hakenleiste angebracht habe.

Doch bevor wir das Gartenhaus aufgestellt haben musste die Fläche vorbereitet werden. Das Gartenhaus ist ca. 2,4m x 2,4m groß, um etwas Platz drumherum zu haben habe ich eine Fläche von 3m Breite und 3,5m Länge vorgesehen.

Diese Fläche habe ich dann 10cm tief und gerade ausgehaben. Darauf habe ich ca. 8cm Kies gefahren um einen Festen Untergrund zu haben. Bei ebay Kleinanzeigen habe ich mir dann günstig große Platten gekauft in der Größe 50x50cm. Die sind zwar etwas unhandlicher aber günstig und schnell verlegt. Aber schwer, 25kg pro Stück! Da die meisten Platten eh unter die Hütte kamen, war die Optik egal. Nur die, die man vor und neben der Hütte sehen konnte wurden neu gekauft.

Den Kies habe ich grob mit einer großen 2m Wasserwaage gerade verteilt. Zum Verlegen der Platten musste es aber genauer sein. Dazu nimmt man 2 lange Eisenstangen (ca. 1-2cm Durchmesser), legt sie in waage in den Kies und zieht den Kies darüber ab. So erhält man eine gerade Fläche um die Steine zu verlegen. Mit einem Gummihammer (Fäustling mit Gummiaufsatz) kann man kleine Unebenheiten noch ausgleichen 😉

Der Abbau der Hütte war recht einfach, da sie im Wesentlichen genagelt ist. Bis auf die Bodenfläche und die Türen mussten wir jedoch alles in seine Einzelteile zerlegen. Dies hat aber auch den Vorteil, dass man bereits sieht, wie das Gartenhaus aufgebaut werden muss. Die Teerpappe vom Dach konnte leider nicht sauber abgezogen werden, so dass man sie nicht noch einmal verwenden kann. Der Abbau dauerte ca. 3-4h, was recht zügig war im Gegensatz zum Aufbau.

Den Boden habe ich vor dem Aufbau gereinigt (von unten) und auch von unten einmal gestrichen. Außerdem haben wir einige Teerpappreste unter das Holz angebracht, welches auf dem Boden liegt um es besser vor Feuchtigkeit zu schützen.

Der Aufbau der Wände ging sehr schnell. Aufwändig war das Dach. Hier habe ich die Nägel entsorgt und mir Schrauben besorgt, damit es besser hält. Es dauert jedoch seine Zeit 60 Bretter mit je 2 Schrauben zu befestigen.

Das Dach haben wir wieder mit Teerpappe ausgestattet. Am Besten wäre Teerpappe die man aufbrennt. Mangels Brenner haben wir uns für normale Teerpappe entschieden, diese aber in 2 Schichten aufgebracht. Die erste Schicht haben wir festgetackert, die zweite Schicht nur dort getackert wo es noch überlappt wurde. Die Überlappungen haben wir dann mit schwarzem Kaltkleber verklebt. Dies ganze hat fast einen Tag benötigt. ebenso aufwändig war die Anbringung der Dachrinne, da diese Gefälle haben muss. Hier haben wir uns für eine einfache Kastenrinne entschieden und sie hinten überstehen lassen, so dass das Wasser ins Gebüsch fließt. Außerdem haben wir etwas Teerpappe so angebracht, dass sie in die Dachrinne reicht. Das herunterlaufende Wasser hat sich nämlich gerne am Dach wieder hochgezogen.

Danach kam das Anstreichen. Zuerst eine Holzgrundierung aufgetragen und dann alles 2-3 mal gestrichen. Innen habe ich es ebenfalls 2x gestrichen, da ich es dort wahrscheinlich nie wieder so einfach streichen kann.

Kostenmäßig war die Gartenhütte zwar günstig, aber man muss bedenken, dass man mit der Teerpappe, den Dachrinnen, der Farbe und sonstigen Kleinigkeiten auch noch viele Nebenkosten hat die auch noch einmal ca. 200 EUR ausmachen.

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