Brunnen

Ein frisch angepflanzter Garten brauch natürlich viel Wasser. Zu doof, dass das Jahr 2018 eines der trockensten seit langem war. Im Besten Monat hatten wir über 35m³ Wasserverbrauche nur für den Garten!

Da man für im Stadtwasser auch immer Abwasser in gleicher Menge zahlt, waren dies sehr teure Sommermonate, dies sollte nicht noch einmal passieren. Was aber ist der Beste weg? Es gibt zwei Alternativen:

1) Einen Extra Stromzähler für das Außenwasser. Dieser kostet 16 EUR im Jahr. Bei einer Abwassergebühr von ca. 1,55 EUR rechnet sich dieser also ab 10m³ Wasserverbrauch. Dies sind 10000L. Eine ganze Menge. Daher wurde uns zumeist davon abgeraten. Außerdem kommen noch die einmaligen Umbaumaßnahmen hinzu. Bei einem solch trockenen Sommer kann sich dies aber doch ganz leicht rechnen. Die Umbaumaßnahmen waren jedoch teurer als gedacht. Insbesondere die von der verlangte Halterung für den Zähler kostet EK zwischen 50-100 EUR. Dazu noch die für die Umbaumaßnahmen nötigen Rohre und Materialien. Das günstigste Angebot lag bei ca. 200 EUR all in. Daher die Überlegung der zweiten Möglichkeit.

2) Einen Brunnen bohren, oder besser gesagt spülen. Hierbei muss man mit ca. 1000 EUR rechnen, allerdings hängt das Stark von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ob gebohrt oder gespült werden kann. Eine Bohrung ist immer recht teuer, schnell auch meherere Tausend EUR. Unsere Spülung hat uns ca. 400 EUR gekostet vom Handwerker Thal. Dort erfuhren wir auch, dass wir hier in Schloß Holte super Senne Sandboden haben, wäre auch optimal für eine Erdwärmepumpe gewesen, hätten wir dies vorher gewußt. Die Spülung geht an sich sehr schnell. Im Vorfeld muss neben dem angepeilten Spülloch ein 1m³ großes Erdloch gegraben werden für den hochgespülten Schlamm. Mit einer sehr großen und starken Pumpe wird dann ein Schlach in die Erde geführt. Das Spülen hat ca. 1h gedauert und wir sind ca. 25m tief.
Der zweite Kostenfaktor ist die Pumpe. Hier kann man bereits günstige Pumpen ab 150 EUR von Gardena kaufen. Uns wurde aber davon abgeraten, da diese Pumpen meist nur einige Jahre hilten. Als Alternativen wurden uns die Marken Grundfos und Avag genannt. Grundfos ist die hochwertigste, aber auch entsprechend teuerste. Wir haben uns für die Avag CAM 100 entschieden und diese inkl. Einbau für unter 500 EUR bekommen. Kein Schnäppchen, aber dafür erhoffe ich mir, dass sie 30 Jahre halten wird. In dem Preis waren allerdings auch die Kleinteile wie Rückschlagventil enthalten. Wenn man diese in guter Qualität und aus Messing nimmt, kosten alle Teile auch ca. 100 bis 150 EUR.

Gartenzaun

Wir haben uns jetzt für einen Doppelstabmattenzaun von Großewinkelmann entschieden. Der Händler Johannknecht in Gütersloh hat uns dafür ein gutes Angebot unterbreitet.

Der Referenzpreis war der von Hornbach. Prinzipiell konnte das Angebot mit den Preisen mithalten. Wir haben uns aber an einigen Stellen für die Hochwertigere Variante entschieden, daher ist es teurer. Andererseits hat man diese Option bei Hornbach gar nicht.

Was ich für einen Doppelstabmattenzaun benötige:

  • Gitterzaunmatte
  • Gitterpfosten
  • ggf. Gitter-Eckpfosten
  • evtl. eine Tür, wir haben 1m Breite
  • Sichtschutzstreifen
  • Beton sowie Kies, 08 oder 016 Körnung. Dies ist die günstige Variante, man kann auch fertigen Beton kaufen, dieser wäre dann aber doppelt so teuer. Dafür gibt es schnellhärtenden Beton.

Problematischer war es ein bezahlbares Angebot für den Aufbau zu bekommen. Gute Erfahrungen haben wir über MyHammer gemacht, aber auch dort hätte der Aufbau noch deutlich über 1000 EUR gekostet (inkl. Randsteine setzen).

Wir haben nun einen Anbieter gefunden, der den Zaun mit uns zusammen aufbaut, denn im Wesentlichen Benötige ich Hilfe beim setzen der Pfosten und der Randsteine. Das Anschrauben der Zaunmatten oder das Einpfechten des Sichtschutzes kann von uns erledigt werden.

Nachtrag: Wir haben uns nun gegen die Randsteine entschieden, wir werden nur eine Rasenmähkante unter den Zaun verlegen, dies sollte ausreichen.

Photovoltaik Anlage – Analyse Cloud Strom von E-On

Lange haben wir überlegt ob wir eine PV Anlage auf unser Dach machen, aktuell haben wir uns aber dagegen entschieden. Das hat mit den folgenden Konstellationen zu tun:

Die Eckdaten:

  • Auf unser Dach passen zwischen 5-6 kwp
  • Wir heizen mit einer Luft-Wärmepumpe, d.h. wir beziehen nur Strom als Energie
  • Wir haben zwei Stromzähler, einen für Heizstrom, einen für Normalstrom

Es gibt die drei folgenden Möglichkeiten bei einer PV Anlage

  • Nur PV Anlage ohne Batterie, würde bei uns ca. 7.000 EUR kosten, plus Installation, allerdings kann man die MwSt. absetzen
  • PV Anlage mit Batterie. Eine Batterie kostet zwischen 5000 EUR und 7000 EUR. Die müssen auch erst wieder erwirtschaftet werden
  • PV Anlage ohne Batterie (geht auch mit) aber mit „Cloud-Strom“

Aktuell ist es zwar sehr gut, dass wir zwei Stromkreise haben, für Heiz- und für Normalstrom, eine PV Anlage kann aber nur an einen Stromkreis angeschlossen werden. Da man auf beiden Stromkreisen eine Gewisse Grundlast hat aber auch Peaks, verringert dies natürlich deutlich die möglichen Einsparungen.

Batterie

Eine Batterie kommt für uns zur Zeit nicht in Frage. Zum einen habe ich von Freunden gehört, dass sie viele Probleme mit Ihrer Batterie hatten, zum anderen traue ich der Lebensdauer noch nicht viel zu. Auch kosten sie fast soviel wie die gesamte PV Anlage. Dafür kann man aber eine Förderung auf einen Kredit für eine Batterie bekommen, für die PV Anlage gibt es in NRW keine Förderungen.

Da wir keine Batterie haben wollen, könnten wir mit einer PV Analge nur die Grundlast eines Stromkreises abdecken und dies auch nur tagsüber. Damit sich das alles rechnet müsste sich man schon eine große Grundlast auf einem der beiden Stromkreise haben und auch diese wird nur Tagsüber gedeckt.

Meine Recherchen ergaben, dass man ca. 20-30% des Bedarfs mit der PV Analge spart. Dies reicht nicht um in 10-15 Jahren die Investitionen wieder einzuspielen. Wenn ich von ca. 1000 EUR Stromverbrauche (für einen Zähler) ausgehe wären dies jährlich maximal 300 EUR. Für 7000 EUR Invest bedeutet dies ca. 23 Jahre Amortisation. Dazu müssen noch Wartung und Versicherung abgezogen werden. Bei einer Lebensdauer von 20-30 Jahren für die Module ist diese Rechnung Grenzwertig.

Cloud-Strom

Cloud-Strom verfolgt das Prinzip, dass ich keine Batterie habe sondern den nicht genutzten Strom einspiele. Dafür bekomme ich dann quasi keine Vergütung, wie es im Normalfall wäre, sondern eine Gutschrift beim Stromlieferanden. Wenn ich tagsüber mehr Strom produziere als ich benötige baue ich ein Guthaben auf, Nachts kann ich dann von zehren, oder wenn es wieder länger sehr bewölkt ist oder im Winter. Das Prinzip ist in Wirklichkeit etwas komplizierter, aber läuft auf das Selbe hinaus.

E-On Cloud Strom

Das Prinzip hört sich gut an, hat aber auch haken. Zum einen kostet die Nutzung der Cloud Geld, klar, der Stromlieferant, in unserem Fall haben wir mit E-On gesprochen, will ja auch daran verdienen. Bei uns wären es c. 42 EUR monatlich. Die müssen dann auch erwirtschaftet werden. Dafür spart man sich aber die Investition einer Batterie, daher klingt es immer noch interessant.
Jetzt kommt aber das zweite, große aber: E-On macht den Cloud Strom nur, wenn man die PV Anlage von E-On kauft und errichten  läßt. Für den Preis, den E-On allerdings für die PV Anlage OHNE Batterie haben will, ca. 15.000 EUR, kann ich mir eine PV Anlage mit Batterie auf mein Dach setzen.

Generelles Aber

Außerdem gibt es generell ein weiteres großes aber: Auch mit Batterie oder Cloud Strom deckt man nur ca. 80% seines Bedarfes ab, d.h. man hat immer noch zusätzlich Stromkosten, zumindest in unserer Konstellation. Evtl. wäre es mit einem größeren Dach besser. Wobei man als Privatperson nur eine PV Anlage bis kleiner 10.000 kwp errichten sollte, danach gilt es als gewerblich.

 

Daher komme ich in unserem Fall zu dem Schluss, dass sich keiner der Möglichkeiten finanziell rechnet. Es könnte sich ändern wenn die Batterien besser und günstiger werden oder es vernünftige Cloud Strom Konzepte gibt.

Garten anlegen

Der Frühling naht und bevor das Unkraut wuchert soll der Garten noch schnell fertig werden. 2 Seiten unseres Gartens sollen mit einem Doppelstabmattenzaun als Sichtschutz begrenzt werden, eine Seite mit Lebensbäumen.

Die Lebensbäume konnten wir günstig für 29,90 EUR im Angebot für 10 Stück (also ca. 3 EUR / Baum)  bei Thomas Philipps kaufen (https://www.thomas-philipps.de )

Den Zaun kaufen wir bei Hornbach, da ich ihn nirgends günstiger gesehen habe. Das Aufstellen überlassen wir einer Firma, die hat uns einen guten Preis angeboten.

Bevor ich anfangen konnte den Garten zu begradigen und Rasen einzusähen wollte ich noch einen weiteren Wasseranschluss am anderen Grundstücksende haben. Ist zwar erst für später, aber jetzt ist der Optimale Zeitpunkt, da noch kein Rasen oder ähnliches Grünzeugs gewachsen ist, ich also nicht kaputt machen kann. Daher habe ich mich 25m durch den Garten gefräst, bei einer Tiefe zwischen 45-70cm. Den hellen Sand habe ich per Schubkarre weggefahren und mit der Mutterboden, von dem noch Reste auf dem Nachbargrundstück lagen, aufgefüllt. Auch das Stromkabel habe ich schnell verlegt.

Garten begradigen:

Die Aufgabe vor der ich mich am Meisten fürchtete, da ich keine Vorstellung hatte wie ich es anstellen sollte, war das Begradigen des Gartens. Bereits im Vorfeld wurde der Garten von mir und meiner Frau mehrfach geharkt, so dass es keine Huckel mehr gab. Allerdings hatte der Garten noch einige Wellen. Außerdem sollte er etwas niedriger sein als die Terasse, damit der Rasen nicht darüber wächst. Also habe ich an der Terrasse zuerst etwas Mutterboden abgetragen. Danach bin ich mit einer 2m langen Wasserwage über den Garten gegangen. Wichtig war mir dabei weniger, dass es in der Wage war, sondern, dass die Erde gerade wirkte. Etwas Gefälle war auch gar nicht zu vermeiden, da z.B. die Kellerfenster neben dem Haus etwas niedriger liegen als die Terrasse oder die Straße. Jetzt, als es so warm war, war der Mutterboden schön pulvrig, daher konnte ich die Erde schön glatt ziehen. Da ich vorher geharkt hatte, sah wo die Erde nicht glatt war und habe mit Erde aufgefüllt. Das Ganze ist natürlich etwas Arbeit, aber wenn man einmal längs und einmal quer zieht kommt man mit 3-4 abende a 2-3h hin. Danach sah mein Garten relativ gut aus, vllt. nicht perfekt in der Wage aber gut genug für mich und meine Frau 🙂 Man kann mit dem bloßen Auge keine größeren Unebenheiten mehr erkennen. Das war mein Hauptziel, denn ich möchte ihn im Anschluss gut mähen können.

 

BlowerDoor Test in Schloß Holte-Stukenbrock

Um die Förderung für die Lüftungsanlage zu bekommen muss man einen BlowerDoor Test (offiziell: Differenzdruck-Messverfahren oder Luftdichtheitsmessungen , nur die bekannteste Geräteherstellerfirma heißt BlowerDoor) nachweisen.

Bei einem VHS Vortrag lernte ich den Energieberater/Architekt und Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Ulrich Honigmund kennen. Bei einem Einfamilienhaus kostet bei Ihm dieser Test 250 EUR netto, inkl. Bericht und Anfahrt (in der Nähe). Die Preise sind individuell, hier wurde mir auch schon die gleiche Leistung von jemand anders für 300 EUR netto angeboten.

Der Test ist gar nicht so spektakulär wie man es sich vorstellt. Im wesentlichen wird die Tür (zumeist die Haustür) mit einer Plane abgedichtet und hier ein großer „Ventilator“ eingesetzt. Dieser pustet Luft die Wohnung oder heraus und erzeugt so einen Über- oder Unterdruck. Das wars. Diesen Über/Unterdruck merkt man aber kaum, da er nur 50 Pascale ist (ca. so viel Druck wie bei 5mm Wassertiefe). Von daher kann man problemlos im Haus bleiben, sind wir sogar mit unserer kleinen, 16 tage alten Tochter, sie hat nichts gemerkt.

Das Ergebnis war:

  • Unser Wäscheschacht ist „undicht“, liegt aber auch daran, dass er oben nur provisorisch mit Pappe zu ist 😉
  • Eigentlich sollte der Wäscheschacht trotzdem nicht undicht sein, da der Keller im ersten Test mit einbezogen war. Hier war aber die Abwasser- und Frischwasserzufuhr das Leck, dort hatten wir die Leckagen. Hier sollten wir nacharbeiten
  • Die Fenster waren sehr gut dicht, sogar die Rolladenkästen
  • Steckdosen waren auch dicht
  • Die Sport im Obergeschoß waren undicht, sehr interessant und erstmal verwunderlich, hiermit hätten wir nicht gerechnet

Insgesamt also keine größeren Lecks und ein erfolgreicher Test.

Laminat verlegen (Ter Hürne Designboden)

Das Verlegen des Laminats bzw. des Designbodens geht erstaunlich einfach. Das schwierigste ist in der Tag die Folie zum Feuchteschutz auszulegen sowie die ersten drei Reihen des Raumes. Wenn diese liegen geht der Rest einfach. Nur einige Bretter sind manchmal schief, diese kann man dann nutzen wenn man am Ende ein Brett ca. bei 50% halbieren muss. Falls eine Ecke kaputt ist kann man das Brett verwenden wenn man eine frische Reihe anfängt.

Zum Schneiden der Bretter haben wir eine Kappsäge verwendet, wenn man allerdings die letzte Reihe, in der meist nur halbe Bretter verbaut werden, oder Ecken legen will benötigt man eine Stichsäge oder eine Kreissäge.

Genau so Aufwändig wie das Laminat ist gefühlt die Fußleisten zu verlegen, auch wenn dies nach deutlich weniger Arbeit aussieht.

Die Türabschlüsse haben wir nicht in den Boden verschraubt sondern, auf Anraten des Fliesenlegers, einfach mit Silikon angeklebt und 24h mit Gewicht trocknen lassen. Hält bombig.

Telekom

Wir haben uns telefonisch komplett auf die Telekom festgelegt.

Zum einen hat man dann nur einen einzigen Ansprechpartner, falls etwas nicht geht gibt es kein Finger-Pointing. Zum anderen war es auch finanziell interessant, Neukunden bekommen im ersten Jahr immer gute Verträge (danach allerdings teurer als die Konkurrenz) und man bekommt 400 € von den zu zahlenden 800€ Anschlussgebühren als Bonus erstattet.

Allerdings zeigt sich, dass die Telekom absolut unfähig ist. Wir haben mitte des Jahres Kontakt aufgenommen um den Telefonanschluss anzukündigen, da wir ihn für Anfang Dezember (!!) haben wollten, sicher ist sicher, auch wenn wir erst im laufe des Dezembers einziehen. Anfang Oktober wurde die Leitung gelegt. Kurze Zeit später riefen wir beim Support an wie es weiter geht. Zitat: „Wir bekommen vom Leitungsleger die Dokumentation und müssen sie bearbeiten. Dies dauert 4 Wochen. Wir melden uns dann bei Ihnen“…. Nach 5 Wochen rief ich bei der Telekom an wie der Status ist: Wir haben keine Dokumentation erhalten. Dann eine Automatisierte Nachricht, der Anschlusstermin verschiebt sich auf Ende Januar!! Nach einigen Telefonaten mit dem Leitungsleger wurde die Dokumentation auch am nächsten Tag direkt an die Telekom geschickt (hat die Firma wohl verpennt). Mussten wir also den Job der Telekom machen und uns um die Beschaffung der Dokumentation kümmern. Danach rief ich täglich bei dem Support an. „Die Dokumentation muss noch bearbeitet werden, wird aber prioriesiert“. Wurde sie auch und war wenige Tage später bearbeitet. Danach hing alles in der IT fest (Systemübertragungsprobleme). Dann hieß es die zuständige Mitarbeiterin, die uns den Tarif vermittelt hat, meldet sich Dienstag. Donnerstag wieder angerufen: Sie meldet sich Freitag. Freitag Nachmittag angerufen: Sie meldet sich Montag….

To be continued…

Pflasterarbeiten

Diese Woche ist der Pflasterer Kammerscheid  angefangen und hat ein sehr zügiges Tempo an den Tag gelegt. Dies bedeutete auch sehr viel Streß für uns, da noch viele Details geklärt werden mussten und wir teils 1 bis 2x täglich vor Ort waren.

Dafür ist der Pflasterer am Freitag mit 3 Mann Unterstützung angefangen und wird in nur 5 Tagen alles fertig haben:

  • Pflasterarbeiten vor dem Haus und vor der Garage
  • Betonplatte der Garage
  • Terasse
  • Verteilen der Muttererde
  • Abfahren des Sandes
  • Setzen der Randsteine
  • Kiesbeet rund ums Haus

Allerdings wird es auch ca. 2000 EUR teurer als geplant, dies liegt aber insbesondere daran, dass die Abfuhrarbeiten noch nicht geschätzt waren und auch die Materialkosten gestiegen sind, beides kann man dem Pflasterer Kammerscheid nicht ankreiden, von daher hat er einen sehr guten und schnellen Job gemacht.

Als nächstes haben wir die Fertiggarage geordert, diese wird aber 4 Wochen Lieferzeit benötigen.

UPDATE:
Das Abfahren des Sandes ist mit 3700 € deutlich teurer als erwartet. Hier gehen wir jetzt in die Eskalation und lassen uns ein Gegenangebot erstellen. Wir hatten mit weniger als die Hälfte gerechnet. Hier versucht sich wohl jemand zu bereichern.

Innenausbau: Malerarbeiten, Fliesen legen, Tapezieren

Der Innenausbau geht leider nicht so schnell voran wie erhofft.

Der Fliesenleger benötigt deutlich länger als geplant. Zum Glück bekommt in der zweiten Woche einen zweiten Mitarbeiter zur Verstärkung. Das Problem ist, dass das Badezimmer oben sehr aufwändig ist, insbesondere die Dusche. Hier gab es auch einige Diskussionen mit der Sanitärfirma, die wohl den Abfluss falsch eingebaut hat. Auch ist der Estrich am Rand etwas hochgekommen, so dass er abgeschirgelt werden muss. All das kostet einiges an Zeit.

Ich selber bin fleißig am streichen. Die Flure und die Decken im EG und OG habe ich dem Maler überlassen. Dieser hat die Gipsdecken im OG tapeziert und gestrichen, im EG musste vorher noch die Fuge in der Betondecke ausgefüllt werden. Ich habe unterstützt in dem ich alle Wände und Decken grundiert habe und in allen Räumen den Erstanstrich vorgenommen habe. Diesen habe ich auf Anraten des Malers mit der Einschichtfarbe aus dem Keller gemacht, dies reicht aus. Als zweite Schicht kommt nun das Malerweis. im EG wird dies der Maler machen, im OG ich, außer der Flur.

Tapezieren ist deutlich aufwändiger als gedacht. Wir haben mit 2 bis 3 Personen an einem 10h Tag gearde mal 3 Wände im Kinderzimmer geschafft, die Schräge mit der Mustertapete ist noch nicht angebracht, diese wird das Aufwändigste sein.

Strom

Der Zählerkasten ist mitlerweile ein riesen Ding geworden mit 4 Bereichen: 2 für Strom, 1 für Wärmepumpe und 1 Bereich für den Netzbetreiber. Letzteres ist je nach Netzbetreiber unterschiedlich, in unserem Fall musste es sein und hat uns damit auch ein paar hundert Euro mehr gekostet..

Nachdem der Strom nun angeschlossen wurde und die Zähler eingebaut war meine erste Aktion den Anbeiter zu wechseln. Der Grundversorger bei uns ist E.ON, man bekommt direkt den Grundtarif, dieser ist aber immer der ungünstigste. Daher habe ich direkt gewechselt.

Unser Zählerschrank hat 2 Zähler, einen für den Normalstrom und einen für den Heizstrom der Luftwäremepumpe.

Für den Normalstromzähler wollte ich bei meinem bisherigen Anbieter, Stadtwerke Flensburg, bleiben. Jedoch wird für den neuen Zähler ein neuer Vertrag mit neuen Konditionen abgeschlossen und die neuen Konditionen sind deutlich schlechter als meine bisherigen. Daher habe ich mich etwas umgeschaut und bei Verivox einen anderen Anbieter ermittelt, Vereinigte Stadtwerke. Der Anbieterwelchsel sollte in den nächsten 3 Wochen stattfinden.

Beim Heizstrom ist die Auswahl begrenzt, hier gibt es nur wenige Anbieter. Da die meisten Anbieter nur unwesentlich günstiger sind als E.ON bleibe ich hier bei E.ON. Aber auch hier ist es wichtig vom teuren Grundtarif weg zu wechseln in den Standardtarif, dieser ist trotz höherem Grundbetrag auf Dauer günstiger.

Erschrocken habe ich mich über den Stromverbrauch in den ersten beiden Wochen.

Für die Luftwäremepumpe hatte ich einen Jahresverbrauch von ca. 3500 kWh kalkuliert, im ersten Jahr, wenn das Haus noch feucht ist, kann er etwas höher liegen, daher ging ich von 4000 kWh aus. Nach 2 Wochen zeigte der Zählerstand aber bereits 1000 kWh an. Dies liegt am Aufheizprogramm welches in der Estrichphase gefahren wird. Hier kommt wohl der Heizstab zum Einsatz :-/

Die Bautrockner, die ich 2 Wochen im Einsatz hatte, haben auch gut Strom verbraucht, mein Normaler Zähler zeigt auch schon 300 kWh an.

 

UPDATE November:
Es wurden die Zähler vertauscht. Der Normalstrom Tarif läuft auf dem Heizstromzähler und umgekehrt. Der ganze Prozess erinnert an den Passierschein A38. E.ON weiß von nix, hat aber die Kündigung von dem neuen Normalstromanbieter zurückgewiesen. Der Netzbetreiber Westfalen Weser ist dafür verantwortlich und will das ganze prüfen. Dazu wird eine Subfirma beauftragt die uns kontaktieren wird. Allerdings hat diese Firma nur die Adresse von uns. Da wir bereits eine Haustür haben, können Sie das Haus nicht betreten und uns auch nicht anderweitig kontaktieren. Den Namen der Firma oder Kontaktdaten wollte Westfalen Weser nicht herausgeben. Es bleibt spannend..